Die Familie Romeike 2009 beim Heimunterricht in den USA Foto: dpa/Wade_Payne

Weil sie ihren Kindern das „unchristliche Treiben“ an deutschen Schulen ersparen wollte, ist die Familie Romeike vor 15 Jahren in die USA ausgewandert. Jetzt wurden sie von US-Behörden aufgefordert, das Land zu verlassen.

Die Romeikes aus dem beschaulichen Bissingen sind die wohl bekannteste deutsche Auswandererfamilie. Nun sind sie wieder in den Schlagzeilen, weil erneut ihr Bleiberecht in den USA infrage steht. Im Jahr 2008 ist die streng religiöse Familie dorthin geflüchtet. Die Eltern wollten ihren fünf Kindern das „unchristliche Treiben“ an deutschen Schulen nicht länger zumuten. Im Unterricht und in Schulbüchern wimmele es von obszönen Ausdrücken, Flüchen und Gotteslästerungen. „Es geht dort mehr um Vampire und Hexen als um Gott“, hatte sich Uwe Romeike damals empört.