Protestaktionen: Zuletzt flogen immer wieder Tennisbälle von den Tribünen auf die Spielfelder. Foto: dpa/Uwe Anspach

Der Streit um den nun geplatzten Investoreneinstieg zeigt, dass ein Riss den deutschen Fußball durchzieht, meint Sportredakteur Carlos Ubina.

Die aktive Fanszene jubelt. Sie hat mit ihren Protesten das Kapital aus dem Feld geschlagen und fühlt sich im Kulturkampf des deutschen Fußballs als Sieger. Dabei verweist die sogenannte Kurve nicht ohne Stolz darauf, dass ihr dieser Erfolg mit guten Argumenten, kreativen Aktionen und langem Atem in den Stadien gelungen ist – aber nicht nur friedlich, wie ebenfalls betont wird. Präsidiumsmitgliedern der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wurde von einzelnen Anhängern Gewalt angedroht.