Der Papst erzählt in seiner neuen Autobiografie aus seinem Leben – und äußert sich auch zu heiklen Themen. Foto: dpa/Andrew Medichini

Franziskus entzieht der Weltsynode eines der zentralsten Themen: die Rolle der Frau in der Katholischen Kirche – mit fatalen Folgen, kommentiert Almut Siefert.

Papst Franziskus stellt es selbst fest. „Es stimmt, dass der Vatikan die letzte absolute Monarchie in Europa ist“, schreibt er in seiner Autobiografie, die an diesem Dienstag erscheint. Bereits am Donnerstag wird das auch jenen klar, die Hoffnungen auf einen echten Wandel in der katholischen Kirche gehegt hatten. Denn auf der Weltsynode, die im Oktober in Rom endet, dürfen die Teilnehmer über ein zentrales Thema der Umstrukturierung der Kirche nun nicht mehr abstimmen: Das Diakonat der Frau.