Ministerpräsident Winfried Kretschmann (li.) rät der Metallbranche, sich nicht zu abhängig von einzelnen Märkten zu machen. Rechts der neue Südwestmetall-Chef Joachim Schulz. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Innerhalb von 22 Jahren ist die Zahl der tarifgebunden Firmen um ein Drittel gesunken. Die nächste Tarifrunde könnte den Trend verstärken. Denn die Lage vieler Firmen ist alles andere als rosig, sagt der neue Südwestmetall-Chef.

Die Veränderung des Arbeitsmarkts hin zu digitalen Technologien ist nach Ansicht des neuen Südwestmetall-Chefs Joachim Schulz einer der Hauptgründe für die schwindende Tarifbindung in der Metallindustrie. Im Jahr 2000 habe Südwestmetall 1100 tarifgebundene Mitgliedsunternehmen gehabt, heute seien es nur noch 680, sagte Schulz bei der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbands.