Streitobjekt zwischen Heckler & Koch und dem Verteidigungsministerium: Das Gewehr HK 416 – hier in der Hand eines norwegischen Soldaten. Foto: PRT Meymaneh

Das nächste Gewehr der Bundeswehr soll nicht mehr von Heckler & Koch kommen. Vorstandschef Jens Bodo Koch verbreitet dennoch Optimismus: Das Unternehmen meldet volle Auftragsbücher, die Neuentwicklungen und 25 Millionen Euro Investition in den Maschinenpark.

Stuttgart - Der Oberndorfer Handwaffen-Hersteller Heckler & Koch (HK) hat Produktneuheiten in fünf Waffenkategorien angekündigt und setzt auf Wachstum: „In vier Kategorien sind die Prototypen bereits draußen in der Erprobung“, sagte HK-Chef Jens Bodo Koch während eines Redaktionsbesuchs unserer Zeitung. Die Entwicklungsfortschritte konzentrierten sich auf Gewicht, Kaliber, Energie im Rohr. Präzisere Angaben zu den neuen Produkten könne er allerdings nicht machen, da die potenziellen Erstkunden Spezialkräfte von Armeen und Polizeibehörden mit ihren jeweiligen Geheimhaltungsanliegen seien.