Der Abstand zwischen der Union und der AfD bleibt laut einer Umfrage gering. Foto: Imago/Christian Ohde

Zwar ist die Union auch in der aktuellen Forsa-Umfrage stärkste Kraft – die AfD liegt aber nur knapp dahinter. Die FDP kann sich leicht verbessern und auch in die Kanzlerfrage gerät etwas Bewegung.

Der Abstand zwischen Union und AfD beträgt einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge weiterhin nur vier Prozentpunkte. Wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage für das „RTL/ntv Trendbarometer“ ergab, erreichte die CDU/CSU wie in der Vorwoche 25 Prozent und blieb stärkste Kraft. Dahinter folgte ebenfalls unverändert zur Vorwoche die AfD mit 21 Prozent. Die SPD verharrte bei 17 Prozent, die Grünen blieben bei 15 Prozent. 

Die FDP verbesserte sich um einen Punkt auf sieben Prozent, die Linke verlor einen Punkt und rutschte auf vier Prozent. Genau wie in der Vorwoche würden sich elf Prozent der Bundesbürger für eine der Splitterparteien entscheiden. 

Scholz büßt in der Kanzlerfrage ein

Bei der Kandidatenkonstellation von Kanzler Olaf Scholz (SPD), CDU-Chef Friedrich Merz und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verloren alle drei möglichen Kanzlerkandidaten jeweils einen Prozentpunkt: 21 Prozent würden sich für Scholz, 17 Prozent für Merz und 16 Prozent für Habeck entscheiden. 

In der Konstellation Scholz, Merz und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) würden sich 22 Prozent für Scholz (minus zwei Punkte), 19 Prozent für Merz (minus zwei Punkte) und 18 Prozent (unverändert) für Baerbock entscheiden. 

Das Forsa-Institut befragte vom 1. bis 7. August im Auftrag von RTL Deutschland 2502 Menschen in Deutschland. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit 2,5 Prozentpunkten angegeben.