Spaniens Regierungschef Sánchez hatte das Vorhaben befördert. Foto: dpa/Eduardo Parra

Im spanischen Parlament ist ein umstrittenes Amnestiegesetz für katalanische Unabhängigkeitsbefürworter verabschiedet worden. Regierungschef Pedro Sánchez hatte sich zuvor für das Gesetz eingesetzt.

Das spanische Parlament hat ein umstrittenes Amnestiegesetz für katalanische Unabhängigkeitsbefürworter verabschiedet. Mit einer knappen Mehrheit von 178 Ja-Stimmen bei 172 Gegenstimmen billigten die Abgeordneten in Madrid am Donnerstag das Vorhaben, das Regierungschef Pedro Sánchez befördert hatte, um eine Regierung bilden zu können.

Von dem Gesetz profitieren könnte auch der frühere katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont, der dann nach Jahren im Exil nach Spanien zurückzukehren könnte.