Der Blick auf die lange Tafel in der Tübinger Straße beim Auftakt am Mittwochabend. Foto: jse Foto:  

In Stuttgart gibt’s was Neues: Drei Tage lang soll eine 72 Meter lange Tafel auf der Tübinger Straße ein Treffpunkt und kommunikativer Dreh- und Angelpunkt der Stadtgesellschaft sein. Am Mittwochabend wurde dort erst mal ausgiebig getafelt.

Eine 72 Meter lange Tafel auf der Tübinger Straße, ein Vier-Gänge-Menü aus geretteten Lebensmitteln, Servietten aus ausrangierten Gastrotischdecken, Schürzen aus Secondhand-Herrenhemden, gefertigt von Sinti-Frauen in Belgrad – hier kommt wirklich vieles zusammen, und vieles fällt auch aus dem Rahmen! Die Foodsharing-Tafel der Stuttgarter Bürgerstiftung, dem Lebensmittelretter Harry Pfau von Harrys Bude und der Kirchengemeinde St. Maria gehört zum Rahmenprogramm der am Mittwoch eröffneten internationalen Urban Future Conference in Stuttgart. Aufmerksamkeit erregt sie in jedem Fall. Bäckermeister Rudolf Frank, einer der Tafel-Gäste, meint anerkennend: „So etwas hat es in Stuttgart noch nicht gegeben.“