Der Papst verurteilt Abtreibungen in seiner Weihnachtsbotschaft. Foto: dpa/Gregorio Borgia

In seiner Weihnachtsbotschaft zieht Papst Franziskus einen drastischen Vergleich und verurteilt Abtreibungen. Wie er sich auf dem Petersplatz in Rom äußerte.

Mit drastischen Worten hat Papst Franziskus in seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft Abtreibungen verurteilt. Vor mehreren Zehntausend Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom zog das Oberhaupt von 1,3 Milliarden Katholiken am Montag einen Vergleich zwischen Abtreibungen sowie dem Leid von Kindern in bewaffneten Konflikten und auf Flüchtlingsrouten. „Wie viele Massaker an Unschuldigen es in der Welt gibt: im Mutterleib; auf den Routen der Verzweifelten, die auf der Suche nach Hoffnung sind; im Leben so vieler Kinder, deren Kindheit vom Krieg zerstört wird.“

Der 87-Jährige, der bereits seit mehr als einem Jahrzehnt an der Spitze der katholischen Kirche steht, ist als strikter Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen bekannt. Er bezeichnete Abtreibungen auch schon als Mord. Nach der Ansprache spendete der Pontifex vom Balkon des Petersplatzes aus den Segen Urbi et Orbi, also der Stadt und dem Erdkreis.