Yannick Schütz ist zuversichtlich, dass er eines Tages in der Beletage des internationalen Golfsports mitmischen kann. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Yannick Schütz vom Golf-Club Stuttgart-Solitude spielt seit Anfang 2022 als Profi und unterstützt seinen Heimatverein in der Bundesliga. Beim Heimspiel in Mönsheim legt er eine gute Leistung hin.

Bei mehr als 30 Grad Celsius macht Golf nicht unbedingt Spaß. In praller Sonne kilometerweit durch die Landschaft zu marschieren, ist kein Vergnügen, wenn man dabei den kleinen Ball mit höchster Konzentration über mehrere 100 Meter stets mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch manövrieren muss. Yannick Schütz hatte trotzdem Spaß, aus Verbundenheit zum Golf-Club Stuttgart Solitude ist er am vierten Spieltag der Deutschen Golf-Liga (DGL) freiwillig drei Runden in Mönsheim gegangen. „Golf wird maßlos unterschätzt“, sagt Yannick Schütz, „ein Wettkampf ist, als ob man eine fünfstündige Klausur schreibt und man dabei zehn Kilometer gehen muss.“ Wer glaubt, Turniergolf sei lediglich überdimensioniertes Minigolf, der würde wahrscheinlich auch einen begabten Tischkicker-Spieler für die Fußball-WM nominieren.