Julian Nagelsmann freut sich über den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale. Foto: dpa/Christian Charisius

Das DFB-Team sichert sich mit einem 2:0-Sieg gegen Ungarn das Achtelfinalticket – und Julian Nagelsmann schafft Klarheit was seine Zukunft als Nationaltrainer angeht. Denn bei einem Vorrunden-Aus wäre der Vertrag des Bundestrainers kündbar gewesen.

Zweites Spiel, zweiter Festtag - und ein Bundestrainer, dessen Vertrag bis zur WM 2026 nun Bestand haben dürfte. Durch den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Heim-EM hat die deutsche Nationalmannschaft ihr Minimalziel erreicht - und damit auch die Position von Julian Nagelsmann gestärkt. 

Bei einem Vorrunden-Aus wäre der noch zwei Jahre laufende Vertrag vorzeitig kündbar gewesen. Diese Klausel hatten DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler in die Vereinbarung des Bundestrainers eingebaut - für den Fall der Erfolglosigkeit wie bei den einst langfristig gebundenen Joachim Löw und Hansi Flick.

Niclas Füllkrug findet diese Entwicklung gut. Nagelsmanns Einfluss, sagte er nach dem 2:0 gegen Ungarn, „ist schon groß, er hat schon viele wichtige Entscheidungen getroffen, auch einige Sachen verändert und uns eine Idee mitgegeben, die zu uns passt, die auch nicht zu kompliziert ist. Man sieht, dass wir ganz gut aufgestellt sind.“