Die geplante Streckenführung des Radschnellwegs sorgt für Ärger. Foto: Bulgrin

Das Land und die Stadt Esslingen empfehlen für den Radschnellweg neuerdings eine Strecke südlich des Neckars durch die Pliensauvorstadt. Kritik kommt von den Grünen und den Linken im Gemeinderat. Sie sehen noch viel offene Fragen.

Das Hin und Her beim geplanten Radschnellweg nimmt kein Ende. Immer wieder gab es neue Pläne, wie die sogenannte Vorzugstrasse zwischen Reichenbach und Stuttgart verlaufen könnte. Jüngst gab es erneut eine Kehrtwende für den Streckenabschnitt zwischen Esslinger Alicensteg und Stuttgart: Stadt und Land empfehlen nun eine Trasse durch den Esslinger Stadtteil Pliensauvorstadt. Der Vorsitzende des Bürgerausschusses, Andreas Jacobson, bezeichnete die Ideen zuletzt als „völlig absurd“. Eine Radautobahn mitten durch den Stadtteil kollidiere mit viel Fußgängerverkehr.