Wolodymyr Selenskyj wird von Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien, zum Gipfeltreffen der G7-Staaten begrüßt. Foto: dpa/Michael Kappeler

Am Donnerstag wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beim G7-Gipfel in Italien empfangen. Mit den demokratischen Industrienationen sprach er über militärische und wirtschaftliche Unterstützung seines Landes.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Donnerstag beim Gipfel der Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G7) in Italien empfangen worden. Nach der Begrüßung durch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni kam Selenskyj in einem Luxushotel mit den anderen Staats- und Regierungschefs zu einer Arbeitssitzung zusammen. Dabei soll es um weitere militärische und wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine gehen, die sich seit mehr als zwei Jahren in einem Krieg gegen Russland zur Wehr setzt.

Zuvor wurde schon bekannt, dass Kiew bis Ende des Jahres auf einen Kredit in Höhe von etwa 50 Milliarden US-Dollar (etwa 47 Mrd. Euro) zurückgreifen kann - auch für Waffenkäufe. Die führenden demokratischen Industrienationen (G7) schnürten dazu bei ihrem Treffen im Süden Italiens ein Hilfspaket, das mit Zinserträgen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen finanziert werden soll. Das Geld soll auch für den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur und bei Engpässen im Staatshaushalt genutzt werden können. 

Zur G7 gehören Italien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und die USA.