Die Gemeinde Rudersberg im Rems-Murr-Kreis war besonders hart vom Hochwasser getroffen. Foto: Gottfried Stoppel/Gottfried Stoppel

Mehr als zwei Wochen nach den Überflutungen im Südwesten prüft die Landesregierung immer noch finanzielle Förder- und Hilfsmöglichkeiten. Ein Landkreis macht derweil vor, wie schnelle, unbürokratische Hilfen funktionieren.

Gut zwei Wochen nach den Überschwemmungen in Baden-Württemberg prüft die Landesregierung, wie sie helfen kann. Diese Woche habe eine interministerielle Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums. Sie soll die Möglichkeiten von Landeshilfen für Kommunen, aber auch Unternehmen und Private prüfen. Dabei sollen bevorzugt bestehende Förderprogramme zur Abmilderung der Schäden geprüft werden. Es gehe um die Finanzierung des Wiederaufbaus. Der Gemeindetag erwartet, dass es die kommunale Leistungsfähigkeit übersteigen wird, dies zu bewältigen. Der Städtetag kann sich vorstellen, dass Kommunen und Land die Lasten der Finanzierung anteilig tragen.